11. Warum wurde die EM-WW übersehen?

1686 hat Newton das Gravitations-Gesetz "entdeckt", aber erst 99 Jahre später, 1785 hat Charles Augustin de Coulomb das Coulomb-Gesetz entdeckt und damit die EM-WW begründet. Newton war zu plausibel, die tägliche Erfahrung mit der Schwerkraft konnte nicht angezweifelt werden. Da das Gravitationsgesetz anhand des Sonnensystems und der Erde entwickelt wurde, beschreibt es die Bahnen der Himmelskörper im Sonnensystem recht gut. Übertragen auf die Milchstraße versagen die Newtonschen Formeln.

Allerdings sollte die mathematische Ähnlichkeit der beiden Gleichungen zu denken geben:

 

 Gravitations-Kraft

FGravitation = G * m1*m2/r²

 

 Coulomb-Kraft


FElektromagnetisch = 1/4πE0 * q1*q2/r²


Der Unterschied besteht lediglich in der Konstante G und 1/4πE0 - die Kraft hängt effektiv nur von der Masse bzw. der Ladung der beteiligten Objekte und dem Quadrat des Abstandes zwischen den Objekten ab.

Die Elektrische Feldkonstante E0 (Epsilon Null) hat einen Zahlenwert von 8,854*10^-12 As/Vm, daraus folgt ein Zahlenwert für 1/4πE0 von 8,987*10^9 Vm/As. Die Gravitationskonstante hat den Zahlenwert 6,67*10^-11 m³/kg*s². Der Proportionalitätsfaktor zwischen den beiden Zahlen beträgt 1,346*10^20.

10. Vom Kleinsten zum Größten, die EM-WW wirkt überall

Hier (eso1208a-Bild) kann man die EM-WW auf kosmischen Skalen sehen, die feinen Strukturen ergeben sich durch die elektrische Natur des Plasmas.
Auch ganze Galaxien zeigen, dass ihre wahre Natur die EM-WW ist:

Solche Bilder sprechen für sich, warum daran noch gezweifelt wird und lieber 95,1% fiktionaler Quatsch als Ersatz für die angeblich fehlende Masse erfunden wird, bleibt ein Mysterium. Von der Gravitations-Kosmologie wird nicht abgerückt.

09. Das wohl Wichtigste der EM-WW ist die elektromagnetische Induktion

Bewegte Elementarladungen erzeugen eine Magnetwirkung, d.h. ein elektrischer Strom induziert ein Magnetfeld. Der umgekehrte Fall gilt genauso. Ein veränderliches Magnetfeld erzeugt einen elektrischen Strom. Man kennt vielleicht den elektrischen Schwingkreis, der das Prinzip der Gleichheit von Strom und Magnetismus verdeutlicht. Die elektromagnetische Induktion ist dafür verantwortlich, dass Galaxien und Sonnensysteme, sowie Planeten- und Mondbahnen stabile, dynamische Systeme sind. Die Gravitation hat keine Gegenkraft, sie wirkt nur anziehend, deshalb würden Monde auch auf ihre Planeten stürzen und die Planeten in ihre Sonne. Da dies nicht geschieht, muss man die Gravitation als Nebenwirkung der EM-WW verstehen.

Wenn ein elektrischer Stromkreis geschlossen ist, dann lässt sich dieser auch nur ungern wieder unterbrechen. Die elektromagnetische Induktion ist dafür verantwortlich. Das Youtube-Video zeigt den Versuch:

Lichtbogen - 230 kV Vacrupter Switch Failure

Jacob's Ladder: 500kV Switch Opening

Bei Planeten und Galaxien verhält es sich ähnlich, der intergalaktische Stromkreis kann nicht unterbrochen werden. Sollten Störungen auftreten, werden diese prompt ausgebügelt.

08. Die elektromagnetische Wechselwirkung

Elementarladungen sind die einzigen Objekte, sie bilden in ihrer Gesamtheit das Universum. Wir können die Elementarladungen und ihre Wirkungen auch makroskopisch verstehen, z.B. wenn wir mit Magneten hantieren oder uns elektrostatische Effekte vor Augen führen. Zum Beispiel lässt sich ein feiner Wasserstrahl von einem elektrostatisch aufgeladenen Gegenstand ablenken. Das Experiment kann jeder selber machen, dazu braucht man nur einen Luftballon und einen frei zugänglichen Wasserhahn. Im Video kann man diese Experiment sehen:

Youtube-Video "Cool Electrostatic Effect On Water"

Auch unsere Erde besitzt ein variables elektrisches Feld mit einer Stärke von 100 V/m bis 300 V/m. Wiki schreibt:

"Bei wolkenlosem Himmel im ebenen Gelände lassen sich in der Luft elektrische Feldstärken zwischen 100 V/m und 300 V/m von oben nach unten mit Potentialsonden oder mit um die horizontale Achse drehbaren Plattenkondensatoren, sogenannten Rotationsvoltmetern, feststellen. Bei Gewittern entstehen aufgrund der Ladungstrennung in den Wolken jedoch auch wesentlich höhere Feldstärken von 25 bis 35 kV/m, die man am Boden beobachten kann. Ab diesen Feldstärken kommt es auch in Form von Blitzen zu Entladungen (Ladungsausgleich)."


Die Sonne besitzt bzw. erzeugt ebenfalls ein elektrisches Feld, denn der Sonnenwind ist nichts anderes als ein gigantischer Ionen-Strom. In Sonnennähe ist die Ionendichte höher als in weiter Entfernung zur Sonne, d.h. durch die Abnahme der Ionendichte wird ein elektrisches Feld etabliert. Man hat auch heraus gefunden, dass der Sonnenwind von der Sonne weg beschleunigt (Widerspruch zur Gravitations-Kosmologie), mit etwa 4 m/s² von 150 km/s bis 300 km/s, im Abstand von 3,5 bis 17,5 Millionen Kilometer Entfernung. In Erdnähe sind 400 km/s bis über 2.000 km/s möglich.

Polarlichter entstehen, wenn die Ionen des Sonnenwinds vom Magnetfeld der Erde abgelenkt werden und die Luft ionisieren (Plasma-Bildung).