17. Spannung = Spannung

Um das elektrische Universum leichter begreifen zu können, darf der Begriff der Spannung nicht fehlen. Man sollte nur nicht in Versuchung geraten, die Spannung als eine separate Erscheinung zu verstehen. Spannung braucht Bezugspunkte, mindestens zwei. Zwischen zwei makroskopischen elektrischen Polen kann eine variable elektrische Spannung anliegen - Mignon-Akku, Auto-Batterie, Steckdose, Sonne-Erde, Galaxie-Sterne uvm.
Zwischen den Fingern kann man ein Gummiband einspannen, dabei entsteht eine mechanische Spannung, welche genauer untersucht eine elektromagnetische Spannung ist. Im Inneren des Gummis wurden durch die Fingerspreizung die Moleküle (Atome, also Elementarladungen) aus ihren Positionen gezerrt, dabei entsteht eine innere elektrische Spannung. Spannung ist etwas Natürliches und tritt überall auf, dazu gehört auch die Oberflächenspannung. Diese basiert auf Unterschiedlichen Verteilungen von Elementarladungen. Bei Wasser gibt es eine mehr oder weniger feste Grenze zwischen dem Wasser und der Luft. Da sich die Wassermoleküle gegenseitig stärker anziehen, als die Luftmoleküle, entstehen mehr oder weniger entmischte Zustände. Im Wasser ist natürlich auch Luft gelöst, umgekehrt ist auch Wasser in der Luft gelöst. In der Chemie spricht man von der Löslichkeit und dem Löslichkeitsprodukt. Wasser und Alkohol lassen sich beliebig vermischen, diese beiden Stoffe grenzen sich nicht ab. Salz oder Zucker kann man nicht beliebig in Wasser lösen. Was man sich merken sollte: "Es entstehen immer dynamische Gleichgewichte zwischen Potentialdifferenzen."

Sehenswertes Youtube-Video - von Telekolleg: Die elektrische Spannung

Die elektrische Spannung U entspricht dem Produkt aus der Feldstärke E und dem Abstand d zwischen zwei Kondensatorplatten. Überträgt man dieses Schema auf Erde und Sonne, so errechnet man eine Spannung von rund 15 Billionen Volt. Die elektrische Feldstärke auf der Erde beträgt etwa 100 V/m in Bodennähe.

16. Gesetzmäßigkeiten erkennen

Die Geschichte vom Beobachter.

Als der Beobachter der Natur in ihren Abläufen Muster erkannte, wurde er zum Wissenschaftler. Er hat irgendwann festgestellt, dass es auf der Erde abwechselnd hell und wieder dunkel wurde. Immer wenn es hell war, konnte man die Sonne sehen, wenn es dunkel war, war die Sonne nicht zu sehen. Manchmal konnte er den Mond und die Sonne sehen, wenn Nachts der Mond schien war es nicht ganz dunkel, außerdem sah der Mond jede Nacht anders aus. Er nahm zu und ab und das jedes mal wieder aufs Neue. Der Zeitraum würde als ein Monat in die Geschichtsbücher eingehen. Alles erschien irgendwie von Geisterhand immer gleichmäßig so abzulaufen, bis eines Tages am helllichten Tag die Sonne verdunkelte und es kurzzeitig fast Nacht wurde. Der Mond schob sich vor die Sonne und der Schatten verdunkelte die Erde, der Beobachter saß im Dunkeln, obwohl es Tag war. Nach mehrmaligem Vorkommen, kam der Beobachter dann auf die Idee, dass der Mond näher an der Erde dran wäre, weil er sich sonst nicht vor die Sonne schieben könnte. Außerdem muss die Sonne weiter weg sein und weil der Mond genau vor die Sonne passt, muss die Sonne gemäß dem geometrischen Strahlensatz mit zunehmender Entfernung größer werden und vor allem größer als der Mond sein.

Nach jahrelangen Beobachtungen und den entsprechenden Hypothesen und Interpretationen, kam der Beobachter zu folgendem Schluss: Der Mond umkreist wie die Sonne, die Erde, jedoch in geringerem Abstand. Der Mond benötigt einen Monat, um wieder als Vollmond am Nachthimmel zu erscheinen. Die Sonne benötigt immer ein Jahr, um zum höchsten Sonnenstand den gleichen Schattenwurf zu zeigen.

Mehr konnte der Beobachter wohl kaum erkennen, womöglich noch die Sterne, welche ebenfalls jede Nacht um die Erde kreisten. Heute wissen wir, dass dieses Weltbild nicht der Realität entspricht, obwohl es dem Beobachter so vorkommen musste, als ob die Sonne die Erde umkreist. Aufmerksames Beobachten, um eventuelle Muster und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen waren schon der halbe Weg, um sich die Welt erklären zu können. Damit man auf Götter und unsichtbare Schummelfaktoren verzichten kann, muss man seine Überlegungen noch einer Logikprüfung unterziehen, um schnell feststellen zu können, ob man richtig oder falsch liegt. Ähnlichkeiten sind nicht zufällig, Galaxien sehen nicht zufällig so aus:

Die Elementarladungen unterliegen der elektromagnetischen Wechselwirkung, deshalb bilden sich Strukturen. Strukturbildung ist allgemein eine Folge (Ursache) aus der EM-WW, dabei ist die Mathematik insofern hilfreich, um die erkannten Muster quantitativ beschreiben zu können. Um die Zusammenhänge zu verstehen, braucht man ein bisschen Ahnung von Geometrie.

Optimale räumliche Anordnungen von Kugeln:

- 1 > Kugel
- 2 > Stäbchen
- 3 > Dreieck
- 4 > Tetraeder
- 5 > ? > doppelter Tetraeder
- 6 > Oktaeder
- 7 > ? wird schon schwieriger
...
- 10^54 > Kugel (Erde)

Der Wiki-Artikel über Platonischer Körper kann bei etwaigen Verständnisproblemen helfen, nicht jeder versteht gleich worauf ich hinaus will.

15. Falsifizierbarkeit einer Theorie

An diesem Kriterium scheitert die komplette aktuelle Lehrmeinung. Ob ein Schwarzes Loch existiert und die Fluchtgeschwindigkeit der Lichtgeschwindigkeit entspricht, kann man im Labor nicht überprüfen. Gibt es das Material/Element Neutronium wirklich, immerhin behaupten die Gravitations-Kosmologen, dass daraus Neutronensterne bestehen. Im Labor kann man kein Neutronium herstellen, da Neutronen radioaktiv sind und zum Proton und einem Elektron zerfallen.

Laut aktueller Lehrmeinung besteht unser Universum aus 95,1% Zeug und nur aus 4,9% realer Materie. Ist die Theorie noch falsifizierbar, wenn man unsichtbare Objekte postuliert, welche nicht nachweisbar sind?

Es soll ja unsichtbare lila Drachen geben, welche die Sonne mit ihrem Feuer zum Leuchten bringen. Gibt es jetzt feuerspeiende lila Drachen oder nicht, kann man diese Behauptung falsifizieren?

Ein richtig guter Trick ist einer großen Sekte gelungen. Das Leben nach dem Tod! Der beste Trick, denn jeder hofft darauf und keiner kann es überprüfen. Die perfekte Theorie! Oder doch nicht?

14.2. Kann eine Galaxie sterben?

Was ist Leben? Hier geht es doch schon los. Was ist der Unterschied zwischen einem verrostenden Eisenblech und einem Sauerstoff atmenden Menschen? Der Mensch wird nicht vom Magneten angezogen.
Die Antwort ist vielleicht nicht die beste gewesen, aber trotzdem ist sie logisch und auch nachprüfbar. Damit wären wir bei einem wichtigen Kriterium für wissenschaftliche Überlegungen angekommen. Um als Theorie Erfolg zu haben, muss sie falsifizierbar sein.