27. Die schwächste Kraft im Universum
Welche Kraft ist so unvorstellbar schwach, dass sog. Wissenschaftler sie für die Allmächtige halten?
Die Rede ist von der Gravitation. Allgemein versteht das Standard-Modell darunter eine anziehende Wirkung von Masse auf Masse. Unsere Erde zieht den Mond an, der Mond zieht die Erde an und ist für Ebbe und Flut verantwortlich. Eine unerklärliche Kraft hält die Atmosphäre an der Erde fest, zieht uns nach unten, hält Satelliten und Planeten auf ihren Umlaufbahnen. Woher kommt diese mysteriöse Anziehungskraft? Sie ist nicht abschirmbar (angeblich), sie ist von der Masse abhängig und Sir Isaac Newton hat sie als erstes in eine mathematische Formel gepresst:
F = G * m1*m2/r²
Eine Kraft (F) ist direkt proportional zum Produkt der beteiligten Massen (m1*m2) und nimmt mit dem Abstand (r²) quadratisch ab. 2013 bekamen François Englert und Peter W. Higgs den Nobelpreis der Physik:
„für die theoretische Entdeckung eines Mechanismus, der zu unserem Verständnis des Ursprungs der Masse subatomarer Teilchen beiträgt, und der kürzlich durch die Entdeckung des vorhergesagten Elementarteilchens durch die ATLAS- und CMS-Experimente am Large Hadron Collider des CERN bestätigt wurde" - Liste der Nobelpreisträger für Physik
Gleich zwei Einwände:
- Die einzige Wechselwirkung die uns zur Verfügung steht, ist die elektromagnetische Wechselwirkung. D.h. auch ein ATLAS-Detektor für Milliarden Euro an Steuergelder kann nichts anderes als elektrische Impulse feststellen. Es ist immer nur die EM-WW und niemals etwas anderes. Das Licht ferner Galaxien erreicht unsere Augen, dringt in die Netzhaut, reizt Moleküle, diese erzeugen einen elektrischen Impuls. Unser Gehirn funktioniert elektrisch! Jedes Messgerät funktioniert prinzipiell mit der EM-WW. Wenn also im Teilchenbeschleuniger Ionen aufeinander geschossen werden, dann entstehen dabei elektromagnetische Wechselwirkungen, welche von Detektoren absorbiert werden können. Um dabei auf fiktionale Higgs Teilchen zu kommen, also ein mathematisches Konzept zu verdinglichen, da muss man schon was von zuhause mitbringen.
- Für die theoretische Entdeckung wurde der Nobelpreis vergeben. Es wurde nicht wirklich etwas entdeckt, sondern nur eine Fiktion wurde mit dem Preis belohnt. Eine theoretische Entdeckung ist keine Entdeckung!
Wie bereits im Punkt 23. behandelt, ist Masse kein Objekt sondern nur ein Effekt der Trägheit von Materie. Trägheit ist Masse. Man spricht auch von der Trägheit der Masse. Die gewaltige Ansammlung von geschätzten 10^54 Elementarladungen der Erde führen zu einer entsprechenden Trägheit. Um die Erde zu bewegen, müssen 10^54 Elementarladungen bewegt werden. Wenn man mit dem Hammer auf die Erde klopft, dann muss sich der Impuls des Hammerschlags auf alle 10^54 Elementarladungen übertragen, damit ein globaler Effekt auftritt. Das kann man vergessen, es wird nichts Merkliches passieren.
Im Universum gehorcht alles der elektromagnetischen Wechselwirkung, es gibt nichts anderes. Ein Wasserstoffatom ist das einfachste Objekt, bestehend aus zwei Elementarladungen, einem Proton und einem Elektron, das man sich vorstellen kann. Das Elektron wird vom Proton durch die EM-WW angezogen. Das Proton wird auch vom Elektron durch die EM-WW angezogen. Aus einem ungeklärten Grund existieren zwei spiegelverkehrte Elementarladungen, diese ziehen sich gegenseitig an, während sich gleichartige Ladungen in derselben Weise abstoßen. Ein Wasserstoffatom ist alleine nicht glücklich, erst wenn ein zweites Wasserstoffatom in Reichweite gerät, verbinden sich beide Wasserstoffatome zu einem H2-Molekül. Warum geschieht das, wenn doch das Elektron die positive Ladung des Protons abschirmt? Beide Wasserstoffatome sollten sich gegenseitig abstoßen und keine Bindung eingehen, da sich sowohl die Elektronen, als auch die Protonen abstoßen. In Wirklichkeit ist es aber so, dass sich zwar die Protonen und Elektronen der beiden Atome gegenseitig abstoßen, aber die gegenseitige Anziehung zwischen den Protonen und Elektronen die abstoßende Wirkung überwiegt. Es entsteht tatsächlich ein Wasserstoffmolekül. Bei der Rekombination von zwei Wasserstoffatomen zum H2-Molekül entstehen Temperaturen um 4.000 °C, heiß genug um Wolfram zu schweißen.
Sobald die Siedetemperatur unterschritten wird, ziehen sich Atome gegenseitig an und verklumpen. Moleküle ziehen sich gegenseitig an, man spricht von induzierten Dipolen oder Van-der-Walls-Kräften. Wasser ist nur deswegen flüssig, weil sich die Wassermoleküle gegenseitig sehr stark beeinflussen, sich anziehen. Werden die Objekte makroskopisch, dann tritt die Überlagerung der elektromagnetischen Wechselwirkungen aller beteiligten Elementarladungen in Erscheinung. Das was noch übrig bleibt ist die Gravitation. Alle Elementarladungen der Erde, alle Atome eines Körper, überlagern ihre EM-WW, dabei entsteht quasi ein globales Feld, welches Satelliten auf ihrer Bahn hält und uns nach unten zieht. Gravitation ist nichts anderes als eine Nebenwirkung, eine verschwindend kleine Nebenwirkung der EM-WW.
Die EM-WW ist 10.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000-mal (10^36-mal, Billion*Billion*Billion) stärker, als die Gravitation.
Im Mainstream ist die unvorstellbar schwache Gravitationskraft aber die allmächtige Kraft, die alleinig verantwortliche Kraft für alle Bewegungen im Universum. Sie bremst den Urknall, lässt Galaxien drehen und Planeten um ihre Sonnen kreisen und hält uns auf dem Erdboden. Ein im Vergleich zur Erde winziger Magnet überwindet die Gravitationskraft ohne Probleme, obwohl die gewaltige Erdkugel mit 12.700 km Durchmesser am Magneten zieht, bleibt der Magnet am Kühlschrank haften - das funktioniert sogar über Kopf! Um sich die unvorstellbar schwache Gravitation bildlich vor Augen zu führen, braucht man sich nur eine Erbse über den Kopf halten. Dann wirkt diese Erbse genauso stark wie der Mond auf uns.
Zeitgemäße und treffende Beschreibung, was man unter Gravitation zu verstehen hat liefert uns auch das Mahag-Forum-Mitglied Jan:
"Bewegen sich elektrisch leitende Gase durch elektromagnetische Felder dann verlieren Atome ihre Elektronen und es entstehen nach dem Prinzip der Magnetoplasmadynamik ionisierte Plasmagase. Wenn jetzt ganze Planeten, Sonnen, Monde und Asteroiden bzw. feste Materie jeder größe sich durch ein elektromagnetisches Feld bewegen, und von diesem durchdrungen werden, dann passiert prinzipiell das gleiche. So kommt es, daß jedes Atom einen geringfügigen Überschuß an positiver Ladung besitzt. Nur an den äußeren Rändern der Objekte findet eine komplette Ionisierung statt. Die Gravitationskraft ist abhängig von der Geschwindigkeit mit der sich die feste Materie durch ein elektromagnetisches Feld bewegt und von der Stärke des elektromagnetischen Feldes. Dieses ist allgegenwärtig, da selbst Spiralgalaxien eine Magnetosphäre besitzen. Dies ist der Grund, warum Elektronen die Protonen nicht vollständig abschirmen.
Die Gravitationskraft ergibt sich aus der akkumulierten positiven Überschußladung. Entspricht dem Rest EM-Wert.
Der Gravitationseffekt kommt dadurch zustande, dass alle Elementarmagnetenteilchen und Elementarladungen sich danach ausrichten. Nach dem Prinzip der magnetischen Kopplung. Und zwar in der Richtung, in der die höchste Massenkonzentration ist."